Mehr Bewegung im DRK-Seniorenzentrum
Deutsche Postcode-Lotterie und Sozialstiftung der Kreissparkasse Köln machen die Anschaffung des Bike-Labyrinths möglich.
Nachdem das Bike-Labyrinth im Rahmen von zwei Testphasen im DRK-Seniorenzentrum in Wipperfürth das tägliche Bewegungsangebot bereicherte, war für die Bewohner*innen und Mitarbeiter*innen schnell klar: „Das brauchen wir!“
Denn: Das Bike Labyrinth ermöglicht Menschen, die nicht mehr in der Lage sind, sich selbständig im Freien zu bewegen, virtuelle, interaktive Fahrradtouren zu genießen. Der Bildschirm, auf dem die virtuellen Routen angezeigt werden, wird ganz einfach an einen kleinen Heimtrainer angeschlossen. Sobald die Bewohner*innen aufhören zu treten, wird auch die Route auf dem Bildschirm angehalten.
Spenden machen die Anschaffung möglich
Doch so groß der Wunsch nach diesem interaktiven Abenteuer auch war, so hoch waren auch die Anschaffungskosten für diesen modernen Heimtrainer. Mehr als 1,5 Jahre mussten die Bewohner*innen im DRK-Seniorenzentrum warten und sammelten in dieser Zeit zahlreiche Spenden, um sich den Wunsch nach mehr Bewegung erfüllen zu können.
Dank der freundlichen Unterstützung der Deutschen Postcode-Lotterie, die 7.500€ zum Bike-Labyrinth beisteuerte, sowie der Sozialstiftung der Kreissparkasse Köln, die die Anschaffung mit 2.500€ unterstützte, konnte das Bike-Labyrinth jetzt angeschafft werden.
Bewohner*innen und Mitarbeiter*innen sind gleichermaßen begeistert
Seitdem stehen die Pedale nicht mehr still. Kein Wunder, denn insgesamt stehen mehr als 750 verschiedene Routen weltweit zur Verfügung. So radelte eine Bewohnerin zuletzt virtuell durch Mainz, da ihr Enkel dort bald studieren wird. Eine andere Bewohnerin freute sich bei ihrer Tour durch Köln in Erinnerungen an alte Spaziergänge schwelgen zu können. Und auch die Radtour durch einen Nationalpark wurde bereits getestet.
Für Anni Esposito vom Sozialen Dienst im DRK-Seniorenzentrum ist das Bike Labyrinth ein absoluter Gewinn: "Bei leichter, den eigenen Ressourcen angepasster Bewegung, bringt es ein Stückchen Außenwelt nach drinnen. Einfach mal rauskommen, andere Länder kennen lernen, Sommerwetter auch in den Wintermonaten.“
Neben der physischen und psychischen Gesundheit fördert das Bike-Labyrinth aber auch die Gemeinschaft. Denn selten radeln die Bewohner*innen allein. Rund um den Bildschirm sammeln sich immer wieder Zuschauer, die zwar nicht aktiv teilnehmen, aber das Erlebnis fremder Städte teilen.
Einrichtungsleitung Miranda Wirth zeigt sich begeistert von dem Projekt „Bike Labyrinth“, was jetzt zum erfolgreichen Abschluss kam. Voller Freude beobachtet sie immer wieder die kleinen Menschentrauben, die sich vor dem Bildschirm versammeln. „Mein besonderer Dank gilt der Postcode-Lotterie und der Sozialstiftung der Kreissparkasse, die uns dieses Erlebnis dauerhaft ermöglicht haben.“